Versicherungsort bei der Hausratversicherung


Versicherungen müssen als wirtschaftlich denkende Unternehmen immer kalkulieren, welches Risiko bei dem einzelnen Versicherten für einen Schadensfall besteht und die Beiträge angesichts des Befundes anpassen. Dieses ist auch dafür nötig, dass Sie im Schadensfall leistungsstark bleiben.

Bei einer Hausratversicherung ist in den versicherungsmathematischen Berechnungen immer auch die Lage des Versicherungsobjektes zu berücksichtigen – und zwar in doppelter Weise: Zum einen spielt die Wohnlage eine zentrale Rolle, zum anderen die Beschaffenheit des Hauses selbst bzw. des Hauses, in dem sich die Wohnung des Versicherten befindet.

Die Wohnlage ist deshalb so wichtig, da mit ihr ein jeweils unterschiedliches Risiko verbunden ist, dass es zu einem Versicherungsfall aufgrund eines Einbruchs kommen kann. Dabei ergibt sich generell die Tendenz, dass Hausratversicherungen günstiger sind, wenn sich das Versicherungsobjekt in einer ländlichen Umgebung befindet. Städtische Wohnlagen hingegen werden zumeist als risikovoller bewertet. In einer Stadt selbst unterscheiden die Versicherer allerdings wiederum nach Stadtteilen, die jeweils ein eigenes Einbruchsrisiko aufweisen.

Die Beschaffenheit des Hauses spielt eine Rolle, da sie ausschlaggebend für andere Gefahren wie Brand ist. Dabei wird in der Regel nicht nur bewertet, ob das Haus massiv aus Stein gebaut ist oder nicht, sondern auch in welcher Weise zum Beispiel das Dach geschützt ist. Reetgedeckte Häuser weisen dabei ein besonderes Risiko für Brände auf.

Da die Risikobewertung allerdings insgesamt betrachtet immer nach internen Bestimmungen erfolgt, kann es sich durchaus lohnen, unterschiedliche Angebote miteinander zu vergleichen. Hier können sich Preisspannen auftun, die man in jedem Fall vor dem Abschluss einer Hausratversicherung bei einem bestimmten Anbieter kennen sollte.